Bitcoin Begriffe einfach erklärt 🧠

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Bitcoin zu kaufen kann eine gute Idee sein – und man muss dafür kein Millionär sein. Auch kleine Beträge können schon helfen, die Welt von Bitcoin kennenzulernen. Hier erfährst du einfach erklärt, warum das Sinn macht:

🛡️ Schutz vor Geldentwertung (Inflation):
Manche Menschen haben Angst, dass ihr Geld im Laufe der Zeit weniger wert wird. Zum Beispiel, wenn alles teurer wird, aber der Lohn gleich bleibt. Bitcoin ist darauf ausgelegt, dass es nur ganz wenige davon gibt – genau 21 Millionen. Das macht ihn ein bisschen wie digitales Gold: Er ist knapp und kann deshalb seinen Wert besser halten.

🎒 Streu dein Geld (Diversifikation):
Wenn man sein Geld nicht nur auf dem Sparbuch lässt, sondern ein bisschen davon in verschiedene Dinge steckt (zum Beispiel etwas in Bitcoin, etwas in Aktien, etwas auf dem Konto), kann man Verluste besser ausgleichen. Das nennt man „Risiko streuen“. Bitcoin ist dabei wie eine Extra-Zutat im Geld-Rezept.

📈 Wachsen auf lange Sicht:
Bitcoin ist zwar manchmal wie eine Achterbahn – mal geht’s rauf, mal runter. Aber wer über viele Jahre schaut, sieht: Es ging bisher meistens nach oben. Deshalb nutzen manche Menschen Bitcoin als Möglichkeit, für später Geld aufzubauen – zum Beispiel fürs Alter.

🧠 Mit kleinen Beträgen starten (Hodln lernen):
Du musst nicht gleich viel Geld investieren. Schon 5 oder 10 Euro reichen, um zu lernen, wie alles funktioniert. So kannst du dich langsam an das Thema herantasten. Dieses langsame Sparen und Halten nennt man in der Bitcoin-Welt „Hodln“. Es bedeutet: ruhig bleiben und einfach liegen lassen.

🎢 Kleine Beträge = Weniger Sorgen:
Wenn du nur wenig investierst, tut es auch nicht weh, wenn der Preis mal fällt. So lernst du die Kursschwankungen kennen – ohne Stress. Viele sagen: Wer klein anfängt, bleibt entspannter und trifft bessere Entscheidungen.

🚀 Auch aus kleinen Beträgen kann etwas Großes werden:
Stell dir vor: Du kaufst heute für 10€ Bitcoin – und in ein paar Jahren ist dieser Betrag viel mehr wert. Das ist schon vielen passiert. Auch kleine Beträge können mit der Zeit wachsen.

🧾 Weniger Gebühren, wenn man gesammelt kauft:
Wenn du sehr oft kleine Mengen kaufst, zahlst du jedes Mal Gebühren. Es kann also Sinn machen, seltener, aber dafür etwas mehr auf einmal zu kaufen – wenn du dich sicher fühlst.

⚠️ Wichtig zu wissen:
• Bitcoin kann auch an Wert verlieren. Es gibt keine Garantie für Gewinne.
• Investiere nur so viel, wie du auch verlieren könntest – ohne dass es weh tut.
• Informiere dich gut, bevor du kaufst.
• Verteile dein Geld auf verschiedene Dinge – nicht alles in Bitcoin!

Ein Bärenmarkt beschreibt eine Phase, in der die Preise über einen längeren Zeitraum stark fallen. Der Begriff stammt aus der Börsenwelt und bezieht sich auf das Verhalten von Bären, die mit ihren Pranken von oben nach unten schlagen – sinnbildlich für fallende Kurse.

Merkmale eines Bärenmarkts:
• Preise sinken über Wochen oder Monate
• Viele Anleger verlieren das Vertrauen und verkaufen ihre Vermögenswerte
• Es herrscht oft Angst, Unsicherheit und Pessimismus auf dem Markt
• Auch gute Nachrichten können die Stimmung kaum verbessern

Im Kontext von Bitcoin:
Ein Bärenmarkt kann entstehen, wenn viele Menschen gleichzeitig verkaufen, z. B. nach einem starken Anstieg oder negativen Nachrichten (z. B. Regulierungen, Börsenpleiten). Die Kurse können über Monate stagnieren oder weiter fallen. Für langfristige Investoren kann ein Bärenmarkt aber auch eine Gelegenheit sein, günstig Bitcoin zu kaufen („Buy the dip“).

Ein Bullenmarkt bezeichnet eine Phase stark steigender Preise. Der Name stammt vom Verhalten von Bullen, die mit ihren Hörnern von unten nach oben stoßen – als Symbol für steigende Kurse.

Merkmale eines Bullenmarkts:
• Die Kurse steigen über längere Zeiträume (Wochen bis Monate)
• Es herrscht Optimismus und Aufbruchsstimmung
• Viele neue Investoren steigen ein („FOMO“ – Fear of Missing Out)
• Gute Nachrichten befeuern den Anstieg zusätzlich

Im Bitcoin-Kontext:
Ein Bullenmarkt ist oft von großen Preissprüngen geprägt. Viele Menschen kaufen Bitcoin, weil sie auf weitere Gewinne hoffen. Solche Phasen können euphorisch sein – aber auch gefährlich, weil die Preise überhitzen können. Klug ist, in solchen Zeiten ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu kaufen.

Diese Frage stellen sich viele – besonders wenn der Preis stark gestiegen ist oder gefallen ist. Die Antwort ist: Es kommt darauf an.

💡 Langfristige Perspektive:
Wer an die langfristige Idee von Bitcoin glaubt – als digitales, begrenztes Geld ohne zentrale Kontrolle – für den kann ein Einstieg auch heute noch sinnvoll sein. Bitcoin ist auf 21 Millionen Stück begrenzt und wird immer knapper. Viele Experten sehen darin ein langfristiges Wertaufbewahrungsmittel.

📉 Kurse schwanken stark:
Der Bitcoin-Preis schwankt – manchmal stark. Wer kurzfristig denkt oder mit geliehenem Geld spekuliert, kann schnell Verluste machen. Wer jedoch langfristig spart („Hodln“), kann von möglichen Kurssteigerungen in den nächsten Jahren profitieren.

🧠 Tipp:
Fang mit kleinen Beträgen an. Kaufe regelmäßig (z. B. monatlich) feste Summen – das nennt man Cost-Average-Effekt. So musst du den perfekten Zeitpunkt nicht treffen und baust dir langsam einen Bestand auf.

⚠️ Wichtig:
Investiere nur Geld, auf das du im Notfall verzichten kannst. Bitcoin kann auch fallen. Es gibt keine Garantie auf Gewinne. Aber wer informiert, geduldig und vorsichtig ist, kann langfristig profitieren.

Buy the Dip“ ist ein Begriff aus der Finanzwelt – besonders in der Welt von Bitcoin – und bedeutet: „Kaufe, wenn der Kurs gerade gefallen ist“.

Warum sagt man das?
Die Idee dahinter ist einfach: Wenn etwas günstiger wird, ist es ein guter Zeitpunkt zum Kaufen. Viele Anleger warten darauf, dass der Preis von Bitcoin sinkt, um dann günstiger einzusteigen – also „den Dip zu kaufen“.

Ein Beispiel:
Wenn Bitcoin gerade 60.000 € kostet und plötzlich auf 52.000 € fällt, sagen manche: „Das ist ein Dip“ – also eine kurzfristige Preissenkung. Wer dann kauft, bekommt mehr Bitcoin fürs Geld als vorher.

Aber Vorsicht:
Niemand weiß, wie tief ein Dip wirklich geht. Es kann sein, dass der Preis danach weiter fällt. Deshalb kaufen viele regelmäßig (z. B. jeden Monat), anstatt alles auf einmal – das nennt man „Cost-Averaging“.

💡 Fazit:
• „Buy the Dip“ heißt: bei Kursrückgang kaufen
• Ziel: günstiger einkaufen
• Aber: Kurs kann weiter fallen – deshalb mit kleinen Beträgen und regelmäßig kaufen ist oft besser

Das Bitcoin-Halving ist ein Ereignis, das etwa alle vier Jahre passiert. Dabei wird die Belohnung für das „Mining“ neuer Bitcoin-Blöcke halbiert.

Warum ist das wichtig?
Bitcoin hat ein festes Angebot von maximal 21 Millionen Stück. Damit sie nicht zu schnell alle erzeugt werden, gibt es das Halving: Die Menge an neuen Bitcoins, die die sogenannten Miner für das Finden eines Blocks erhalten, wird regelmäßig halbiert.

Ein Beispiel:
• Am Anfang (2009) gab es 50 BTC pro Block
• Nach dem ersten Halving (2012) nur noch 25 BTC
• Dann 12,5 BTC (2016), dann 6,25 BTC (2020)
• Im Jahr 2024 wurde die Belohnung auf 3,125 BTC halbiert

Was bedeutet das?
Durch das Halving wird das Bitcoin-Angebot künstlich verlangsamt. Das macht Bitcoin noch knapper – ähnlich wie bei Gold, das man nicht beliebig schnell fördern kann. Viele glauben, dass dadurch der Preis langfristig steigt, weil Nachfrage auf ein begrenztes Angebot trifft.

💡 Fazit:
• Das Halving ist fest im Bitcoin-Code eingebaut
• Es halbiert alle 4 Jahre die neuen Bitcoin
• Dadurch wird Bitcoin knapper
• Viele sehen darin einen wichtigen Grund für langfristige Kurssteigerungen

Die Kosten für eine Bitcoin-Transaktion hängen nicht davon ab, wie viel Bitcoin du verschickst. Du kannst 0,001 BTC oder 10 BTC senden – die Gebühr kann gleich sein. Das wirkt im ersten Moment seltsam, hat aber einen guten Grund:

📏 Es kommt auf die Größe in Bytes an, nicht auf den Betrag:
Jede Bitcoin-Transaktion besteht aus Daten – also „Codezeilen“, die sagen: „Ich schicke dir etwas.“ Je mehr Daten darin stehen, desto mehr Platz braucht sie in einem Block der Blockchain. Und je mehr Platz sie braucht, desto höher ist die Gebühr.

🔢 Was macht eine Transaktion größer?
Vor allem die Anzahl der „Eingänge“ und „Ausgänge“. Wenn du z.B. mehrere kleine Bitcoin-Reste (UTXOs) zusammenfasst, um etwas zu bezahlen, wird die Transaktion größer – weil mehr Zeilen nötig sind. Auch wenn du Bitcoin an mehrere Empfänger schickst, wächst die Transaktion.

🌐 Netzwerkauslastung spielt eine Rolle:
Wenn gerade sehr viele Leute Transaktionen schicken, wird es eng im Netzwerk. Die Miner wählen zuerst die Transaktionen mit den höchsten Gebühren aus. Wer also möchte, dass seine Transaktion schnell bearbeitet wird, muss mehr Gebühren anbieten.

⚙️ Gebühren werden in „Sats pro Byte“ gemessen:
Ein Satoshi ist die kleinste Einheit von Bitcoin (100.000.000 Sats = 1 BTC). Die Gebühr wird z. B. in 100 Sats pro Byte angegeben. Wenn deine Transaktion z. B. 300 Bytes groß ist, würdest du 30.000 Sats zahlen.

📌 Warum ist der Betrag egal?
Das Bitcoin-Netzwerk prüft nicht, wie viel du sendest – sondern nur, wie „groß“ deine Transaktion im Speicher ist. So ist es möglich, dass jemand 0,001 BTC verschickt, aber die gleiche Gebühr zahlt wie jemand, der 5 BTC sendet – weil die Datenmenge gleich ist.

💡 Fazit:
• Die Gebühr hängt von der Datenmenge in Bytes ab, nicht vom Geldbetrag.
• Je mehr „Eingänge“ und „Ausgänge“, desto höher die Gebühr.
• In Zeiten mit vielen Transaktionen steigen die Gebühren.
• Wer schnell bestätigen lassen will, bietet etwas mehr an – wie bei einem Trinkgeld.

UTXO ist eine Abkürzung für „Unspent Transaction Output“ – das klingt erstmal kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach, wenn man es mit einem Portmonee und Kleingeld vergleicht:

Stell dir vor, dein Bitcoin-Geldbeutel ist wie ein Portmonee voller Münzen. Jede dieser Münzen ist ein UTXO. Wenn du z.B. 0,10 BTC in drei kleinen Stücken (0,04 BTC, 0,03 BTC, 0,03 BTC) hast und etwas für 0,05 BTC bezahlen willst, musst du mehrere dieser Stücke zusammenlegen, um zu bezahlen. Genau wie du beim Einkaufen vielleicht eine 2€- und eine 1€-Münze zusammengeben musst, um etwas für 3€ zu kaufen.

Wenn du mehr gibst, als du brauchst, bekommst du den Rest als Wechselgeld zurück – das ist dann ein neuer UTXO. Die „alten“ wurden beim Bezahlen ausgegeben und sind nun weg.

💡 Warum ist das wichtig?
• Je mehr kleine UTXOs du hast, desto größer wird deine Transaktion – und damit die Gebühr.
• Es kann sinnvoll sein, ab und zu seine kleinen UTXOs aufzuräumen – zum Beispiel, indem man sich selbst eine Transaktion schickt, die viele kleine Teile zusammenfasst. Also seinen ganzen Bitcoinbestand an sich selber senden.
• Das macht dein Bitcoin-Portmonee „ordentlicher“ und Gebühren später günstiger.

📌 Tipp: Viele Wallets machen das automatisch oder geben dir Tipps dazu. Wenn du öfter viele kleine Beträge empfängst, lohnt es sich, den Überblick zu behalten.

HODL ist eigentlich ein Schreibfehler von „hold“ (englisch für „halten“). Es bedeutet, dass man seine Bitcoins nicht verkauft, sondern langfristig aufbewahrt – egal, ob der Preis steigt oder fällt.

Die Blockhöhe gibt an, wie viele Blöcke schon in der Bitcoin-Blockchain gespeichert sind. Jeder neue Block erhöht die Höhe um eins. Es ist wie die Seitenzahl in einem Buch der Bitcoin-Geschichte.

Ein Block ist wie eine Seite in einem digitalen Kassenbuch. Er enthält alle Bitcoin-Übertragungen (Transaktionen), die in einem bestimmten Zeitraum passiert sind.

Das ist die Zeit, zu der der letzte Bitcoin-Block gefunden wurde. Im Durchschnitt wird alle 10 Minuten ein neuer Block zur Blockchain hinzugefügt.

Satoshis – oft „Sats“ genannt – sind die kleinste Einheit von Bitcoin. 1 Bitcoin = 100.000.000 Sats. So wie 1 Euro aus 100 Cent besteht, besteht 1 Bitcoin aus vielen kleinen Sats.

Volatilität bedeutet, dass der Preis stark schwanken kann. Bitcoin ist manchmal sehr „launisch“ – der Preis kann schnell hoch oder runter gehen. Das ist normal und kein Grund zur Panik.

Wenn du deine Bitcoin auf einer Börse lässt, hast du keinen eigenen Zugang. Du besitzt sie nicht wirklich. Nur wer den privaten Schlüssel besitzt, ist der wahre Besitzer seiner Bitcoin.

Eine Wallet ist wie dein digitaler Geldbeutel für Bitcoin. Sie speichert deinen privaten Schlüssel und hilft dir, Bitcoin zu empfangen, zu speichern und zu senden.

Das ist eine Überweisung von Bitcoin von einem Nutzer zum anderen. Sie wird in einem Block gespeichert und ist danach für immer sichtbar und sicher.

Die Blockchain ist eine riesige Datenkette. Sie speichert alle Bitcoin-Transaktionen chronologisch und fälschungssicher – wie ein offenes Buch, das niemand heimlich umschreiben kann.

Der Mempool ist wie eine Warteschlange. Dort warten alle unbestätigten Bitcoin-Transaktionen darauf, in einen Block aufgenommen zu werden. Je mehr los ist, desto länger und voller wird die Schlange.

Mining ist der Prozess, durch den neue Bitcoins entstehen und Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk bestätigt werden. Das Wort „Mining“ (englisch für „Bergbau“) kommt daher, dass – ähnlich wie beim Goldschürfen – neue Werte (Bitcoins) durch Arbeit und Aufwand gewonnen werden.

Beim Bitcoin-Mining lösen spezialisierte Computer komplexe mathematische Aufgaben. Diese Aufgaben sind Teil des sogenannten „Proof-of-Work“-Verfahrens. Wenn ein Miner die Aufgabe erfolgreich löst, darf er einen neuen Block mit Transaktionen zur Blockchain hinzufügen – das ist eine Art digitales Kassenbuch.

Als Belohnung für diese Arbeit erhält der Miner eine feste Anzahl an Bitcoins. Diese Belohnung halbiert sich etwa alle vier Jahre (das nennt man „Halving“).

Wofür ist Mining gut?
Mining sorgt dafür, dass:

Kann ich selbst minen?
Früher konnte man mit einem normalen Computer selbst Bitcoins minen. Heute braucht man dafür spezielle Hardware, sogenannte „ASICs“, die sehr leistungsfähig – aber auch teuer und stromhungrig – sind. Deshalb lohnt sich Mining für Privatpersonen meistens nicht mehr.

Zusammengefasst: Mining ist wie das Schreiben neuer Seiten im Bitcoin-Buch. Ohne Miner gäbe es keine neuen Seiten und keine neuen Bitcoins. Sie sorgen dafür, dass alles sauber und korrekt gespeichert wird.

Eine Node ist ein Computer, der das Bitcoin-Netzwerk unterstützt. Sie prüft Transaktionen und Blöcke und sorgt dafür, dass alles korrekt abläuft. Jeder kann eine Node betreiben und so Teil des Netzwerks sein.

Ja, Bitcoin gilt als sehr sicher. Die Blockchain ist durch Kryptografie geschützt, weltweit verteilt und kann nicht von einer einzigen Person kontrolliert werden. Das macht Manipulation extrem schwer.

Bitcoin ist der erste und stabilste Coin mit echtem Nutzen. Er hat keine zentrale Kontrolle, einen begrenzten Vorrat (21 Mio.) und eine starke Community. Viele andere Coins werden nur zum schnellen Geldverdienen erstellt – das nennt man Shitcoins.

Fiatgeld wie Euro oder Dollar kann beliebig gedruckt werden. Bitcoin ist auf 21 Millionen begrenzt. Außerdem gehört dir Bitcoin wirklich – du brauchst keine Bank, um ihn zu nutzen.

Niemand – und das ist das Besondere. Bitcoin wird von niemandem kontrolliert. Es ist ein dezentrales System, das durch Regeln im Code funktioniert, auf die sich alle Nutzer geeinigt haben.

Das Lightning Netzwerk ist eine Zusatztechnologie für Bitcoin, die blitzschnelle und sehr günstige Zahlungen möglich macht. Es funktioniert wie ein eigenes Netzwerk über Bitcoin, bei dem man sogenannte Zahlungskanäle zwischen zwei Personen oder Firmen öffnet. Darüber können sie beliebig oft hin- und herzahlen, ohne jede einzelne Zahlung sofort in die Blockchain zu schreiben. Erst wenn der Kanal geschlossen wird, kommt die Summe als eine einzige Transaktion in die Blockchain. So bleibt Bitcoin schnell, günstig und skalierbar – auch bei vielen kleinen Zahlungen wie für einen Kaffee oder ein Trinkgeld.

Bitcoin ist auf maximal 21 Millionen Stück begrenzt. Das ist fest im Code eingebaut. Es wird also niemals mehr geben – ganz anders als beim Euro oder Dollar, die ständig neu gedruckt werden. Diese Begrenzung macht Bitcoin zu einem digitalen „Wertspeicher“, ähnlich wie Gold.

Ein Zahlungskanal ist wie eine direkte Verbindung zwischen zwei Nutzern. Man zahlt einmal eine kleine Summe in den Kanal ein und kann dann beliebig viele Transaktionen senden – blitzschnell und fast ohne Gebühren. Erst wenn der Kanal geschlossen wird, landet die Endsumme auf der Bitcoin-Blockchain.

Bitcoin kannst du ganz einfach online kaufen. Dafür brauchst du ein sogenanntes Bitcoin-Konto bei einer Börse oder einem Broker. Dort kannst du Euro einzahlen (z. B. per Überweisung, Kreditkarte oder Apple Pay) und damit BTC kaufen. Der einfachste Weg für Anfänger ist ein sogenannter Broker – dort ist die Bedienung besonders leicht.

Empfohlene Broker für Einsteiger sind z. B. 21Bitcoin (besonders nutzerfreundlich, deutschsprachig, App-basiert), Relai (ohne Verifizierung bis 900 € pro Tag) oder Bitvavo (günstige Gebühren, EU-reguliert). Wenn du mehr Erfahrung hast, kannst du auch auf einer Börse wie Kraken oder Coinbase Pro handeln.

Wenn du Bitcoin verkaufen möchtest, gehst du wieder über deine App oder Börse. Du sendest deine BTC dorthin, gibst an, wie viele du verkaufen möchtest, und bekommst dann Euro auf dein Bankkonto ausgezahlt. Viele Anbieter haben einen „Verkaufen“-Button – ganz einfach.

Auch hier sind 21Bitcoin, Relai und Bitvavo gute Optionen. Achte darauf, dass du deine Bankverbindung korrekt hinterlegt hast.

Für Anfänger besonders empfehlenswert:
21Bitcoin – Registrierung notwendig Deutsche App, super leicht verständlich, ideal für Einsteiger
Coinfinity – Registrierung notwendig, Bitcoin-Kauf in wenigen Klicks und eigener Softwarewallet
Relai – Registrierung notwendig Bitcoin-Kauf in wenigen Klicksund eigener Softwarewallet und Lightning
Bitvavo – Registrierung notwendig Börse mit einfacher Benutzeroberfläche, geringe Gebühren

Achte darauf, dass du bei einem Anbieter kaufst, der in der EU reguliert ist. Das sorgt für mehr Sicherheit.

Der Satoshi-Test ist eine Methode zur Verifizierung der Wallet-Inhaberschaft. Dabei sendet ein Nutzer einen winzigen Betrag – oft nur einen einzigen Satoshi, die kleinste Einheit von Bitcoin – von seiner eigenen Wallet an eine festgelegte Adresse. Durch diese kleine Testtransaktion beweist der Absender, dass er die Kontrolle über die Wallet und deren private Schlüssel besitzt.

Warum ist das wichtig?
Vor allem Krypto-Börsen und Dienstleister nutzen den Satoshi-Test, um sicherzustellen, dass eine Transaktion an eine Wallet geht, die auch wirklich dem Nutzer gehört. Damit wird verhindert, dass versehentlich oder durch Betrug Geld an fremde Adressen geschickt wird.

Was hat das mit der „Travel Rule“ zu tun?
Diese Regel verpflichtet Anbieter dazu, bestimmte Daten bei Transaktionen zu dokumentieren, um Geldwäsche zu verhindern. Der Satoshi-Test hilft dabei, die Inhaberschaft der Wallet zu bestätigen und so regulatorische Vorgaben zu erfüllen.

So läuft der Test ab:
Der Nutzer erhält eine Adresse vom Dienstleister und sendet dorthin eine kleine Menge BTC. Kommt die Transaktion an, ist die Wallet bestätigt. Danach kann z. B. eine größere Auszahlung erfolgen.

Vorteil:
Der Test schützt vor Fehlern und sorgt dafür, dass nur legitime Wallets bei Transaktionen verwendet werden. Gerade bei größeren Beträgen ist dieser Sicherheitscheck sehr sinnvoll.

Eine Softwarewallet ist eine App auf deinem Handy oder Computer. Sie ist kostenlos und einfach zu bedienen, aber bei einem gehackten Gerät könnten deine Bitcoins gestohlen werden. Beispiele: BlueWallet, Phoenix, Muun.

Eine Hardwarewallet ist ein kleines Gerät (ähnlich einem USB-Stick), das deine privaten Schlüssel offline speichert. Sie ist sehr sicher, weil Hacker nicht an deine Schlüssel kommen – selbst wenn dein Computer infiziert ist. Beispiele: BitBox02, Ledger Nano, Coldcard.

Empfehlung: Für Beträge über ca. 500–1000 € ist eine Hardwarewallet sehr sinnvoll. Für kleinere Beträge reicht meist eine gute App.

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